Wie jedes Jahr bereiten sich die Hexen des Dunkelwaldes darauf vor, ihrer Göttin Satuaria zu huldigen. Wie jedes Jahr, bereiten sie das Feuer vor, um das Ende des Winters und das Erwachen des Frühlings zu feiern. Alles war wie jedes Jahr, oder nicht?
Arya setzt sich an den Tisch in der Küche und schaut sich interessiert um. Aufmerksam bleibt sie mit ihrem Blick bei ihrer Mutter hängen. Ihre langen braunen Haare sind sorgfältig zu einem Knoten am Hinterkopf zusammen gebunden und man sieht dieselben spi
Die Nacht war frisch und sternenklar. Der Mond schien hoch am Firmament und strahlte fast wie eine kleine Sonne.
Karenja lag auf ihrem Bett und stierte an die Decke. Das Licht des Mondes erhellte ihre kleine Kammer und lies sie nicht so recht in den Schlaf kommen.
Doch das war sie auch, die wunderbarste aller Städte. So majestätisch, so rein, so bezaubernd... Bosparan. Wie ein weißer Kristall erschien sie damals noch aus den grünen Weiden im heutigen Horasreich. Wie ein reiner, weißer Kristall.
In den Schenken Aventuriens erzählt man sich allerlei Geschichten, manche wahr, manche erfunden, doch fragt man den werten Erzähler, wird er Stein und Bein schwören, daß sich alles genau so zugetragen hatte und er es mit seinen eigenen Augen gesehen habe.
„Hast du dich nie mit den Sternen beschäftigt?“, fragte Rufus schließlich. Sie schüttelte den Kopf. „Seltsam für eine Magierin“, sagte er schließlich. „In den Sternen liegt eine große Macht… nein, nicht unbedingt Macht. Viel eher Ruhe.“
Esquiro hob das Fernglas und ließ den Blick in die Ferne schweifen. Dunkle Wolken verdeckten die Sonne und nahmen ihm die Fernsicht. Ein Sturm kündigte sich an.
Durch das gekrümmte Auge seines Fernrohrs schien der Horizont so nah.
Es gab Magier der Art Takeas, doch waren sie in Andergast selten: Sie bevorzugten es, die Welt durch Kristallkugeln oder Buchseiten zu sehen und hatten ihre Instinkte soweit geschändet, dass sie im Angesicht eines hungrigen Ogers zum Buch griffen.
Gareth. Die dunkelste Stunde der Nacht war über die Kaiserstadt hereingebrochen und verlieh der sonst so betriebsamen Metropole etwas verträumt Malerisches. Die Häuser lagen still im Schein der Straßenlampen.
Solange ich mich erinnern kann, war ich Voin, Soldknecht aus dem südlichen Bornland. Ich zog mit meiner Rotte von Ort zu Ort, von Schlacht zu Schlacht, Auftraggeber zu Auftraggeber. Der letzte dieser Auftraggeber war der Orten des Heiligen Golgari.
Rufus zuckte mit den Schultern. "Erzähl, wenn du magst", sagte er: "Ich laufe dir nicht weg." Sie wusste, es war nicht so hart gemeint, wie es klang. Er war ein guter Zuhörer und das bewunderte sie an ihm.
Es war Nacht. In diesem Moment, in der Nacht des zweiten Tages, lag Freya mit Rufus auf einer Wiese, spürte den warmen Wind, der durch ihre Haare fuhr und sah hinauf zu den Sternen. Ein Seufzen. Sie war nie gut darin gewesen, zu warten.
Die astralen Energien kribbelten, durchströmten seinen Körper und ließen Darius für einen Augenblick tatsächlich glauben, dass er als Sieger dieses Kampfes hervorgehen würde.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte Tomi der Dunkelheit entgegen.
Es war still im Raum, aber in ihren Ohren hämmerte ihr eigenes Herz so laut und rauschte ihr eigenes Blut so wütend, dass sie sich am liebsten die Hände darauf gepresst hätte.
„Du bist doch bloß beleidigt weil zu deinem letzten Geburtstag keiner gekommen ist, Katzentussi!“ „Löwe, verdammt! Wie oft muss ich dir das eigentlich noch sagen, du kleiner Gauner!“ „Danke für das Kompliment!“, hört man den Jungen grinsen.
Gerade wollte er einen Schluck vom Gerstensaft nehmen, als er mitten in der Bewegung innehielt. Eine junge Frau hatte sich bei einem stattlichen, in einen Wappenrock gekleideten Mann eingehakt...
Er wollte schreien, um Hilfe schreien, doch nur ein leises Gurgeln verließ seine Kehle. Sein Blick war fassungslos auf die kalten grünen Augen seines Gegenübers gerichtet.
Darken, Dämon der Dunkelheit, des Schmerzes, des
Verlangens.
Schwarze Masse, die gen Himmel streckte, anders konnte man ihn nicht beschreiben und in seiner Mitte, Miko, der Wirt des Ungeheuers. Vincent fuhr ein Schauder über den Rücken.
Die Lebensgeschichte des jungen Söldners Fion, der seinen Platz in einer Welt sucht, die kurz vor dem Umbruch steht. Wird er das Schicksal erfüllen, welches die Götter für ihn vorgesehen haben?
Nichts trifft härter als ein Glockenschlag
Das Geläut der Glocken dröhnte in meinem Kopf, als befänden sie sich ebenda und nicht im Turm des Hesindeheiligtums am gegenüberliegenden Ende des Platzes, der den Hort der Göttin vom „wahren Hort der Gelehrsamkeit“ trennte, wie